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E-Tankstelle

Was Sie zu E-Tankstellen und Ladesäulen wissen sollten

Eine der wichtigsten Fragen, die sich Halter eines Elektroautos stellen, ist die der E-Tankstellen. Neben der Verfügbarkeit vor Ort, sprich der Suche nach der nächstgelegenen Ladesäule, sind auch die anfallenden Ladekosten und die benötigte Ladetechnik wiederkehrende Themen. Das ist nicht verwunderlich, schließlich gibt es in Deutschland zahlreiche Betreiber, unterschiedliche Bezahlsysteme und zum Teil erhebliche Differenzen bezüglich der Ladezeit und -Kosten. In diesem Segment unseres E-Auto Ratgebers erfahren Sie alles zu E-Tankstellen, über welche Verzeichnisse Sie eine Ladesäule finden und wie Sie an einer Ladestation bezahlen können.

… prinzipiell jeder Ort, an dem man Elektroautos mit Strom versorgen kann. Damit kann auch die heimische Steckdose gemeint sein, wobei von dieser Art des Ladens wegen der zu starken Belastung abgeraten wird.

Als E-Tankstelle im eigentlichen Sinn gilt eine Örtlichkeit, an der eine oder mehrere Ladesäulen, in der Amtssprache „Ladepunkte“, stehen. An diesen Ladepunkten können Halter eines Elektroautos ihr Fahrzeug mit neuer Energie versorgen, ein Vorgang der im Grunde dem des konventionellen Tankens sehr ähnlich ist. In den vergangenen Jahren sind immer mehr dieser Ladepunkte entlang Deutschlands Straßen entstanden, doch konnte von einer flächendeckenden Versorgung von einheitlicher Ladeinfrastruktur bisher nur bedingt die Rede sein. Dies führte dazu, dass Halter insbesondere außerhalb von Großstädten und Hauptverkehrsachsen Probleme hatten, rechtzeitig Strom tanken zu können. In Kombination mit der begrenzten Reichweite, war dies ein eminenter Nachteil eines Elektroautos — doch es tut sich etwas!

Nicht nur die Reichweite aktueller E-Auto Modelle erhöht sich stetig, auch die Anzahl der E-Tankstellen, insbesondere mit Schnellladefunktion, steigt. Diese hochperformanten Ladesäulen können ein Elektroauto binnen 30 Minuten auf 80% Akkukapazität laden — eine Voraussetzung, die für die Überwindung weiter Strecken unabdingbar ist. Im Vergleich zum Tanken an einer normalen Ladesäule oder gar dem Laden zuhause verkürzt sich der Stop an einer Schnellladesäule damit um ein Vielfaches.

Je nach Region gibt es im Bundesgebiet unterschiedliche, zumeist regionale, Betreiber von E-Tankstellen, was zu einer wenig transparenten Vielfalt von Leistungs- und Bezahlsystemen führt und Nutzer fragen lässt, wie das Laden an einer E-Tankstelle funktioniert.

Die Frage, ob man bei der angepeilten E-Tankstelle überhaupt laden kann — und vor allem wie schnell — erstreckt sich in der Regel auf die benötigte Ladetechnik und damit insbesondere auf den Ladestecker. Seit dem 17.03.2016 gilt in diesem Feld die Verordnung über technische Mindestanforderungen an den sicheren und interoperatiblen Aufbau und Betrieb von öffentlich zugänglichen Ladepunkten für Elektromobile (Ladesäulenverordnung). Diese definiert den Typ-2-Stecker als obligatorischen Ladestecker an E-Tankstellen. Andere Steckverbindungen dürfen nur noch zusätzlich angeboten werden. Dadurch soll gewährleistet sein, dass ein einheitliches System vorherrscht, mittels dessen jeder Fahrzeughalter allerorts laden kann.

In unserem großen Elektroauto-Vergleich können Sie aktuelle Modelle hinsichtlich ihrer Anschaffunspreise, Reichweite und Leistung unter die Lupe nehmen.

Eine allgemeine Auskunft darüber zu geben, was es kostet, ein Elektroauto an einer öffentlichen Ladestation vollzutanken, ist nicht so einfach wie bei einem konventionellen Kfz. Hier genügt ein Blick auf die ausgeschriebenen Preise pro Liter Kraftstoff und schon weiß man, welche Tankkosten anfallen werden. Bei E-Tankstellen für Elektroautos ist die Preisgestaltung und -Auskunft bei Weitem nicht so transparent und bedarf einer einheitlichen Regulierung. Für Halter ist es aktuell kaum bis gar nicht ersichtlich, welche Ladesäule in der Umgebung zu welchen Konditionen Strom ausgibt. Dies kann zur Konsequenz haben, dass man vergleichsweise teuren Strom tankt, währen

d um die Ecke ein örtlicher Versorger die Energie zum Gratistarif verschenkt.

Mehr zum Thema Ladekosten, inklusive Beispielrechnungen.

Bezüglich der Preisgestaltung gibt es unterschiedliche Modelle, die sich im Kern auf 3 Varianten beschränken:

  • Abrechnung nach bezogenen Kilowatt
  • Abrechnung nach Anschlussdauer
  • Pauschalpreis im Rahmen eines Abos (Wochen-/Monatsabo)

Zudem gibt es noch immer vereinzelte Ladesäulen, an denen Halter kostenlos Strom laden können.

Hinsichtlich der Bezahlung gibt es von E-Tankstelle zu E-Tankstelle Unterschiede, die nicht nur im Umgang mit Karte, Abo und App, sondern auch in Bezug auf die anfallenden Preise stark variieren können.

Der Tank- und Bezahlvoqrgang bei einer herkömmlichen Tankstelle ist denkbar einfach: Kraftstoff tanken und anschließend an der Kasse bar oder per Karte bezahlen. Bei einer Ladesäule ist das nicht ganz so klar, weswegen sich viele Personen fragen: Wie bezahlt man an einer E-Tankstelle eigentlich? Diese Frage ist gar nicht abwegig, schließlich fehlt bei einer allein stehenden Ladesäule in der Innenstadt ja der freundliche Tankstellenwart und Kassierer.
Wie bei den anfallenden Ladekosten gibt es beim Bezahlvorgang selbst verschiedene Möglichkeiten:

  • Bezahlung mit Bargeld
  • Bezahlung per Prepaid-Guthaben oder mittels pauschalem Abo-Preis. Hierbei erhalten Kunden/ Mitglieder eine diesbezügliche Karte oder einen Spezialschlüssel

Immer häufiger kann man an einer E-Tankstelle auch mit webbasierten Diensten bezahlen:

  • Paydirect
  • Paypal
  • Sofortüberweisung
  • App

Je nach dem, für welche Variante man sich entscheidet, fallen unterschiedliche Preise pro Ladung an. So kann ein Vielfahrer mit einem Monatsabo zum Pauschalpreis deutlich günstiger fahren als zu verbrauchsabhängigen Konditionen. Für „Spontan-Tanker“ ist diese Vielfalt allerdings kaum zu durchschauen und ohne Vorabinformationen oftmals mit erhöhten Kosten verbunden.

Nachdem der Bereich der Ladetechnik von den Behörden geregelt wurde, soll zukünftig auch das Bezahlen an E-Tankstellen überarbeitet werden. Dann könnten sich Kunden durch das Scannen eines QR-Codes an jeder E-Tankstelle ausweisen und den umständlichen Weg der langfristigen Bindung an einen örtlichen Dienstleister umgehen.

Hier finden Sie mehr Informationen zum Thema Elektroauto Preise & Kosten.

Dank crowdbasierter Verzeichnisse können Elektroauto-Fahrer jederzeit prüfen, wo sich die nächste Ladesäule befindet. Diese, von anderen Nutzern gepflegten, Karten werden redaktionell geprüft und sind die sinnvollste und aktuellste Möglichkeit, die nächste E-Tankstelle zu finden.

Als gutes Beispiel dient das E-Tankstellen Verzeichnis von GoingElectric.

Ja, wenn auch noch wenige. Aktuell bezieht die Mehrzahl der E-Tankstellen ihre Energie aus konventionellen Energiequellen wie Kohle, Gas und Atomstrom. Es gibt jedoch vereinzelt die Möglichkeit, an sogenannten Solartankstellen Strom aus Sonnenenergie zu tanken.

Die Thematik der E-Tankstellen ist mit dem Henne-Ei-Problem gut umschrieben. Soll man zuerst Elektroautos auf die Straße bringen oder eine praktikable Infrastruktur schaffen? Nachdem sich E-Auto Hersteller mit attraktiveren Modellen den Kundenanforderungen immer weiter annäherten und dies fortwährend tun, werden Betreiber von E-Tankstellen nachziehen.

Als eins der Kernprobleme der E-Mobilität wird daher auch die Ladeinfrastruktur in Zukunft einem Wandel unterworfen sein und sich mehr und mehr den Nutzern anpassen.

Ein spannendes Feld wird auch das sogenannte Vehicle to grid-Konzept sein. Hier sollen Energieüberschüsse, wie sie bei der Erzeugung aus regenerativen Energiequellen vorkommen, in Batteriezellen von Elektroautos übertragen und bei Bedarf ins Stromnetz zurückgespeist werden.

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