Jedes dritte E-Bike in Europa wird in Deutschland verkauft Unabhängig von der genauen Anzahl der Verkäufe ist der deutsche E-Bike Markt in den letzten fünf Jahren stark gewachsen. Ein Trend, der auch für die nächsten Jahre prognostiziert wird, wenn auch
Auf Deutschlands Straßen sind laut dem Zweirad-Industrie-Verband ZIV inzwischen 1,6 Millionen Elektrofahrräder unterwegs. Die Absatzzahlen hierzulande sind insbesondere seit 2008 deutlich gestiegen. Im Jahre 2005 hatten E-Bikes lediglich einen Anteil von 0,5 Prozent am Fahrradabsatz, 2010 waren es schon 5 Prozent und 2012 sogar 10 Prozent. Die Zahlen belegen die wachsende Bedeutung des E-Bikes, das mit dem steigenden Anteil am Gesamtmarkt seinen Weg heraus aus der Nische gefunden hat.
In Verkaufszahlen ausgedrückt wird die zunehmende Nachfrage noch deutlicher. Im Jahr 2005 konnten laut ZIV 25.000 E-Bikes verkauft werden, 2010 schon 200.000 Stück und mit 380.000 Stück im Jahr 2012 wurde ein neuer Spitzenwert erreicht. Für 2013 ging der ZIV im Sommer dieses Jahres von einem Absatz von etwa 430.000 Elektrorädern aus.[1]
Da die statistische Erfassung von E-Bikes bislang noch ungenau und uneinheitlich ist, stellen die Angaben lediglich Schätzungen dar. Der Branchenspezialist ExtraEnergy e.V. spricht von einer eher „konservativen Schätzung“ des ZIV und sieht die etwas höheren Zahlen des Electric Bike World Reports (EBWR) von Frank Jamerson als realistischer.[2]
Der ZIV beschränkt sich - wie auch der europäische Verband COLIBI - laut eigener Aussage - bei Nennung von Absatz- und auch Produktionszahlen auf Elektrofahrräder mit maximal 250 Watt Leistung (= EPAC - Electric Power-Assisted Cycle). Die schnelleren und stärkeren S-Pedelecs sowie E-Bikes i.e.S mit stärkeren Motoren sind in den Zahlen nicht berücksichtigt, machen laut ZIV aber nur einen geschätzten Anteil von 5 Prozent unter den Elektrofahrrädern in Deutschland aus.
