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10. Akku / Batterie

Der Akkumulator, kurz Akku, ist ein wiederaufladbarer Speicher für elektrische Energie.

Er wird häufig auch Batterie genannt und ist eine Sekundärbatterie, die im Gegensatz zur Primärbatterie wieder aufgeladen werden kann. Beim Aufladen wird elektrische Energie in chemische Energie umgewandelt. Bei der Fahrt wird die chemische Energie wieder zurück in elektrische Energie umgewandelt.

Es handelt sich bei E-Bikes um Akkupacks, die aus mehreren Einzelzellen aufgebaut sind. Da eine Zelle nicht als Energiespeicher reichen würde, schaltet man die erforderliche Zahl an Zellen in Reihe und parallel. Zudem ist eine Schnittstelle zum Ladegerät integriert. Höherwertige Akkupacks enthalten heutzutage ein Batterie-Management-System (BMS), welches vor zu hoher Temperatur, Überladung oder Tiefentladung schützt. Die Lebensdauer des Akkus wird durch das BMS erhöht. Möglich ist auch die Darstellung von Informationen wie Nutzungshistorie, Anzahl Ladezyklen, Ladezustand und Restlebensdauer.

Akkus für E-Bikes wiegen meist zwischen 2 und 4 Kilogramm. Bei der Beurteilung von Akkus ist die Energiedichte oder die Akkukapazität wichtig. Je höher die Energiedichte ist, desto mehr Energie kann in einem Akku gespeichert werden. Akkukapazitäten werden teilweise in Amperestunden (Ah), der als maximal verfügbare Ladungsmenge angegeben. Das bessere Maß für die tatsächlich verfügbare Energiemenge bietet Wattstunden (Wh), da die verfügbare Spannung in Volt (V) mit einbezogen wird. Idealerweise setzt man zur Vergleichbarkeit der Batterien die Zahl der Wh zum Akkugewicht in Verhältnis (Wh/kg).

Zur Orientierung betrachtet man Batterien bis 300 Wh als Akkus mit geringer Kapazität, bis 400 Wh mit mittlerer Kapazität und über 400 Wh als Akkus mit großer Kapazität. Bereits drei Viertel aller E-Bike Modelle verwenden Batterien mit einer Kapazität über 302 Wh, ein Viertel nutzt Akkus mit mehr als 418 Wh. Der Durchschnitt liegt bei 386 Wh.

Große Akkus sind nicht zwangsläufig die bessere Wahl. Sie sind teurer, schwerer und haben eine längere Ladedauer. Für typische Kurzstreckenfahrer reicht ein Akku mit weniger als 300 Wh aus, Tourenfahrer sollten eher Akkus über 400 Wh wählen.

  • [1] n = 4.019 (alle Modelle mit Angaben zu Akkukapazität)
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