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Pedelec

Das trittunterstützte Elektrofahrrad

Als Pedelec bezeichnet man ein Fahrrad mit akkubetriebener Pedalunterstützung. Einige sprechen auch vom "eingebauten Rückenwind". Das Wort "Pedelec" leitet sich dabei aus Pedal Electric Cycle ab und ist somit ein Elektrofahrrad. Der Unterschied zum herkömmlichen, bisher bekannten E-Bike ist die unterschiedliche Nutzung des Antriebs. Die Grundfunktion des Pedelec basiert auf der des Fahrrads: Einfach in die Pedale treten.

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Die Idee hinter dem Pedelec-Konzept ist, die Trittkraft des Fahrers zu verstärken um leichteres Fahren zu ermöglichen, größere Reichweite zu erzielen und somit die körperliche Belastung zu reduzieren. Im Gegensatz zum normalen Fahrrad ist ein Pedelec zusätzlich ausgestattet mit einem Elektromotor, einem Akku, einer entsprechenden Steuerungselektronik für den Motor, sowie einer Sensorik zur Ermittlung der Kurbelbewegung. Man tritt in die Pedale, der Sensor registriert diese Bewegung und unterstützt den Antritt mit einem Elektromotor.

Das Besondere am Pedelec ist die Unterstützung des Pedal-Antritts. Pedelecs gibt es in zahlreichen Varianten für alle denkbaren Zwecke, z.B: City-Bikes, Sport-Bikes, Touren-Bikes. Dementsprechend unterschiedlich sind sie auch ausgestattet. Alle haben jedoch die komfortable Trittunterstützung. Durch diesen zusätzlichen Antrieb sind am Berg Geschwindigkeiten von bis zu 45 km/h möglich. Auch auf ebenen Strecken werden problemlos höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten als beim herkömmlichen Fahrrad erzielt und die Reichweite erhöht sich erheblich.

Die Grundidee besteht darin, dass durch das erleichterte Fahren vor allem jene Gruppen angesprochen werden, die sonst eher auf motorisierten Verkehr zurückgreifen würden. Mit einem Pedelec lässt sich ohne Anstrengung das volle Fahrradfahren erleben. Somit ist es ideal geeignet für Menschen hohen Alters oder Menschen mit schwacher Kondition oder Übergewicht. Das Pedelec erschließt einen völlig neuen Bewegungsraum: Plötzlich sind Radtouren von 100 km Länge für jeden machbar! Wer bisher auf das Radfahren verzichten musste, kann nun beruhigt in den Sattel steigen und beispielsweise eine Bodensee-Umrundung oder Alpenüberquerung wagen. Auch der Transport von mehr Gewicht auf längeren Touren wird ermöglicht. Einmal gefahren, möchte man nicht mehr auf ein normales Fahrrad umsteigen. In den vergangenen Wochen und Monaten konnte man bereits zahlreiche Rentner auf Elektro-Rädern die hügeligen Landschaften erklimmen sehen - ohne nennenswerte Anstrengung, versteht sich. Damit wird der Wochenendausflug zum echten Vergnügen. Unser Fazit: Absolut empfehlenswert!

Kritische Stimmen erwarten, dass sich das erhöhte Geschwindigkeitsempfinden in einer überschätzten Fahrleistung niederschlägt, was somit zu vermehrter Unfallhäufung führen kann. Auch innerhalb der europäischen Staaten, in denen die Nutzung des Pedelec zugelassen ist, gelten unterschiedliche Zulassungsauflagen, die sich hauptsächlich aus dem Sicherheitsaspekt erschließen. Wer jedoch verantwortungsvoll mit Geschwindigkeit und Straßenverkehr umgehen kann, der lässt sich höchstens vom höheren Preis zurückhalten: Ein gutes Pedelec kostet aufgrund des zusätzlichen Motors und Akkus mehr als ein normales Fahrrad.

In Deutschland ist die Nutzung eines Pedelecs ohne Helm und entsprechenden Führerschein möglich, sofern die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht über 25 km/h liegt. Die Befürworter der Elektrofahrräder argumentieren damit, dass auch durch die Einführung der Vorgänger kein verstärktes Unfallvorkommen nachzuweisen war.

Vielmehr scheint das Konzept zu überzeugen und bringt durchaus auch jene Zielgruppen zum Radfahren, die aus unterschiedlichsten Gründen auf ein "normales" Fahrrad verzichten müssten und mithilfe dieser Fahrradform ihre Mobilität erhöhen konnten.

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