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E-MTB-Highlights 2016 - Gelungene Integration und ein dickes Plus

E-Bike & Pedelec
20.05.2016 - von Julia Brinker
Foto: ebike-mtb.com

E-Mountainbikes – schon 2015 waren sie DIE Renner der E-Bike-Szene und auch in diesem Jahr kennt der Boom kein Halten. Das Stichwort in dieser Saison heißt Integration und zwingt selbst eingefleischte Gegner des Elektroantriebs zum Umdenken. Sahen E-MTBs letztes Jahr teilweise noch aus wie gewöhnliche Mountainbikes mit angeschraubtem Akku und Motor, sind Hersteller inzwischen hauptsächlich darauf fokussiert, alles wie aus einem Guss aussehen zu lassen. Und was dabei heraus gekommen ist, kann sich sehen lassen. Ein „Nebeneffekt“ ist allerdings auch , dass die Auswahl an E-MTBs inzwischen so groß ist, dass sie sich in einem Überblick kaum noch gleichmäßig abbilden lassen.

Ob Hardtail, Fully oder Downhill – auch für E-Moutainbikes sind diese Kategorien inzwischen unverzichtbar und fester Bestandteil der gigantischen Auswahl. Umso wichtiger ist es daher zu wissen, worauf es einem selbst ankommt. Wertvolle Tipps dazu finden Sie hier in unserem kleinen E-MTB-Ratgeber.

Auf die Integration kommt es an

Konzentrieren wir uns nun auf die Highlights der Saison 2016. Wie schon eingangs erwähnt, ist Integration das Thema des Buschfunks. Dank ihr ist es selbst Kennern manchmal erst auf dem zweiten Blick möglich, ein E-MTB als solches zu identifizieren. An erster Stelle steht dabei natürlich die Optik. Dies gelingt auf den verschiedensten Wegen. Die eleganteste Umsetzung stellt in dieser Saison der „German-Engineering“- Hersteller Focus mit seinem momentan Flaggschiff, dem Jarifa I29, vor. Die dürfte nicht zuletzt deswegen gelungen sein, weil sowohl Rahmen als auch Antriebseinheiten inhouse gefertigt werden. So konnte der Akku von der Marke Impulse elegant und kaum sichtbar in das Unterrohr integriert werden, ohne das auf Abschließbarkeit oder Herausnehmbarkeit verzichtet werden musste. Der Impulse Evo RS Mittelmotor befördert das Jarifa endgültig mit wahlweise 250 Watt oder 350 Watt für die S-Pedelec-Variante an die Spitze dessen, was im Jahr 2016 möglich ist! Einziger Makel: Für ein Hardtail ist es mit knapp 5.000 Euro ein teures E-MTB.

Haibike verdient selbstbewusst

Trotzdem: Alle Rekorde schlägt in diesem Jahr der E-Bike-Gigant Haibike. Die Sportmarke des fränkischen Fahrradherstellers Winora. Die Antriebsteile sind zwar wesentlich deutlicher sichtbar, doch das scheint vom Hersteller durchaus gewollt. Der Haibike-Schriftzug erstreckt sich selbstbewusst vom Akku auf den Alu-Rahmen, als wolle er sagen: Ich bin ein E-MTB und stolz drauf! Und das zu Recht: Sagenhafte 60 km Reichweite und am Berg immer noch 23 km erreicht man auf dem XDURO HARDNINE RX mit der Bosch-Performance-Ausstattung. Das Hardtail-E-MTB liegt mit ca. 3.700 Euro preislich noch im oberen Mittelfeld.

Wie relevant ist die Unterscheidung zwischen Fully (Vollfederung) und Hardtail (hinten keine Federung)?

Durch die Vollfederung ist ein Fully um einiges schwerer als ein Hardtail, was sich jedoch auch deutlich mehr Grip auf unebenem Gelände verleiht. Hinzukommt, dass es wesentlich teurer ist – die günstigeren Modelle steigen bei 2.500 Euro ein. Ein voll gefedertes E-Mountainbike ist also noch viel mehr ein Sportgerät als ein Hardtail und sollte auch als solches genutzt werden. Wer hauptsächlich durch den Wald fährt und lediglich die eine oder andere Wurzel, die aus dem Boden ragt, überstehen muss, ist mit einem Hardtail bestens ausgerüstet.

Plus ist das neue Muss

Adrenalin-Junkies und Freunde rasanter Manöver im Gebirge kommen jedoch erst mit einem Fully – im besten Fall mit Plus-Reifen – richtig auf ihre Kosten. Seit sich Plus- Reifen immer mehr zum neuen Laufradstandard bei Fullys entwickeln, kann sich auch die Auswahl an entsprechenden E-MTBS sehen lassen. Der einstige Kritikpunkt, sie seien nicht kompatibel mit den Felgen, gehört inzwischen der Vergangenheit an.

Denn auch wenn die Laufradgröße von 27,5 Zoll nicht neu ist, ist es die Paarung mit einer Breite von ca. 3 Zoll, die einen Plus-Reifen ausmacht. Das ermöglicht ein wesentlich besseres Überrollverhalten und einen sehr geringen Rollwiderstand bei weniger Luftdruck.

Rotwild präsentiert E-MTB der Edelklasse

Am eindrucksvollsten umgesetzt wurde dieser Trend beim ROTWILD R.X+. E- Mountainbiker mit großem Geldbeutel (6.999 Euro kostet der Spaß) werden ein E-Bike vorfinden, bei dem es an nichts mehr fehlt und jedes noch so kleine Detail bis zu Perfektion ausgearbeitet wurde. Dank zurückhaltend arbeitendem Brose-Motor merkt man bei diesem ultraleichten Fully kaum noch, dass man mit Motor fährt. Der Akku ist zwar fest verbaut, doch das tritt dank dessen hoher Reichweite in den Hintergrund. 

Tolle Infos rund um das E-Mountainbike und alles, was damit zu tun hat gibt es bei ebike-mtb.com

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