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Ein Elektrorad im wahrsten Sinne des Wortes: Das Geo Orbital Wheel

Zubehör & Gadgets
23.08.2016 - von Julia Brinker

Oft haben wir schon darüber berichtet, nun ist es wieder einmal so weit: Elektroantriebe zum Nachrüsten. Der Markt dafür boomt derzeit dafür so sehr, dass man fast sagen kann, dass die kleinen Zubehörteile sich zu einem der gefragtesten Motoren der Elektromobilität in Deutschland entwickeln. Das Stück, das aktuell im Fokus unserer Ermittlungen steht, nennt sich Geo Orbital Wheel (zugegeben: der Name klingt etwas gewöhnungsbedürftig) und ist eigentlich sogar mehr als „nur“ ein kleines Zubehörteil.

Die Hersteller vom US-amerikanischen Start-up Geo Orbital sind mit dem Anspruch an die Konstruktion gegangen, neben vielen komplizierten und fehleranfälligen Aufrüstantrieben, einen zu konstruieren, der einfach ist und nach 60 Sekunden Montage wirklich funktioniert.

Aufmerksame Greenfinder-Leser werden sich vielleicht noch an den RELO-Antrieb erinnern. Auch hier war das Ziel, es dem Kunden möglichst einfach zu machen. Denn ein komplizierter Anbau ist der Tod eines jeden Antriebs zum Nachrüsten, sei er sonst auch noch so gut.

Geo Orbital ersetzt das komplette Vorderrad

Wie funktioniert also das Geo Orbital Wheel und hängt es die anderen Ideen wirklich ab? Wie der Name schon ahnen lässt, handelt es sich nicht um einen einfachen Steckantrieb, sondern um ein ganzes Rad, das bereits mit dem Elektroantrieb versehen ist. Man muss, um sein Fahrrad in ein E-Bike zu verwandeln, also das ganze Vorderrad abmontieren. Das ist zwar grundsätzlich keine komplizierte Angelegenheit, Flexibilität schließt sie aber dennoch aus, da man sich schon zuhause überlegen muss, ob man mit oder ohne Elektrokraft fahren möchte. Der Relo-Steckantrieb beispielsweise hat den Vorteil, dass er selbst montiert werden kann und überall hin mitgenommen werden kann. Pendix, ebenfalls ein Aufrüstantrieb, über den wir hier schon berichtet haben. hingegen lässt sich die Montage, die so leicht auch nicht rückgängig zu machen ist, teuer bezahlen. 100 Euro bekommt der Techniker dafür.

Ein kleines und ein großes Rad

Das Geo Orbital Wheel gibt es in zwei Größen, an beiden hängt ein 500 Watt Motor. Eine kleine Variante passt an 26-Zoll-Räder, deren 6-Ampere-Akku eine Reichweite zwischen 20 und 50 km ermöglicht. Das größere Wheel ist auf anwendbar 28- und 29-Zoll-, sowie 700 C-Rädern. Der größere Reifen ist entsprechend auch mit einem stärkeren 10-Ampere-Akku ausgestattet, der eine Reichweitenspanne zwischen 32 und 80 Kilometer hat. Zum Vergleich: Relo verspricht für seinen Steckantrieb 40-50 km, der Pendix schafft im Eco-Modus sogar 100 km, im Sportmodus können es aber auch nur 30 km sein.

Beim Preis unschlagbar

Preislich ist das Geo Orbital Wheel allerdings der absolute Spitzenreiter. Momentan kostet er 799 Dollar, also umgerechnet ca. 700 Euro. Für Pendix und Relo werden 1.500 Euro plus 100 Euro Montage bzw. 1.750 Euro fällig. Allerdings: Momentan kann man das Geo Orbital nur vorbestellen, der Verkauf geht voraussichtlich erst im Februar 2017 los. Bis dahin läuft noch die Finanzierung über die Crowdfundig-Plattform Kickstarter.Bis dahin muss sich, wenn man das Geo Orbital auch im Straßenverkehr nutzen will, allerdings an der StVo noch etwas ändern. Oder am Wheel.

Keine Zulassung auf deutschen Straßen

Nach aktueller Gesetzeslage darf man nämlich mit Elektrofahrrädern dieser Art nicht fahren. Denn: Der Motor, der per Fernbedienung gesteuert wird, fährt bis zu 32 km/h und zwar ohne Pedelec-Funktion. Wünschenswert wäre es aber alle Mal, denn das Elektroreifen von Geo Orbital sieht wirklich cool aus. Ganz ohne Speichen, an deren Stelle sich der Antrieb befindet, macht es aus jedem herkömmlichen Fahrrad ein einen futuristischen Hingucker.

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