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Mit dem E-Scooter durch Berlin: Bosch testet E-Sharing mit Gogoro

Last Mile Mobility
22.09.2016 - von Julia Brinker

Wer schon einmal länger als einen Tag in Berlin unterwegs war und dabei auf den öffentlichen Personen-Nahverkehr angewiesen war, weiß: Von A nach B braucht man im Schnitt 45 Minuten. Und diese 45 Minuten pro Fahrt verbringt man dann in stinkenden und schlecht gelüfteten U-Bahnen. Klingt irgendwie nach vergeudeter Lebenszeit. Wie wäre es also stattdessen, mit einem kleinen Elektroroller durch die Stadt zu cruisen? Bosch startet in unserer Hauptstadt ein Pilotprojekt mit den E-Scootern von Gogoro, das nach dem bereits durch Autos und Fahrräder bekannten Sharing-Prinzip funktioniert: Aufsteigen, Absteigen, Ankommen.

Ein echter "Coup" soll es sein, der so einfach wie praktisch ist: Gerade in überfüllten Großstädten ist es heutzutage immer wichtiger, möglichst unkompliziert und ohne unnötige Zeitverzögerung durch Stau oder verspätete Bahnen von A nach B zu kommen.

E-Scooter nach Sharing-Prinzip mieten

Auf diesen Zug springt in Berlin nun Bosch auf und stellt zunächst nur in einigen Vierteln der Hauptstadt E-Scooter des taiwanesischen Herstellers Gogoro auf. Diese können nach dem Sharing-Prinzip gemietet werden. Bedeutet: An der Stelle, wo man ihn braucht, nimmt man den Roller und da, wo man ihn nicht mehr braucht, stellt man ihn wieder ab. Per App, die bisher nur im App-Store von Apple erhältlich ist, wird der Vorgang abgewickelt. Ein Serviceteam kümmert sich darum, dass die Akkus der Scooter immer ausreichend aufgeladen sind.

Kaum teurer als U-Bahnticket

Die ersten 30 Minuten kosten drei Euro, jede weiteren angefangenen 10 Minuten einen Euro. In der Testphase werden zunächst nur die Viertel Mitte, Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Kreuzberg bedient. Doch man kann sich bereits für einen Newsletter eintragen, um über weitere Geschäftsgebiete auf dem Laufenden gehalten zu werden. Es ist also zu erwarten, dass das Konzept, sofern es erfolgreich ist, ausgeweitet werden soll. Bezahlt werden kann momentan nur über Kreditkarte, eine Ausweitung auf PayPal ist aber laut der Webseite joincoup.com auch schon in Planung.

Premiumroller: Smartscooter von Gogoro

Laut Coup, so lautet der Name des Sharing-Modells, steht mit dem Gogoro der modernste E-Scooter der Welt zu Verfügung. Die maximal erreichbare Geschwindigkeit ist laut Herstellerwebsite 95 km/h (für den Stadtverkehr natürlich eher irrelevant) und von 0 auf 50 km/h kommt der Smartscooter von Gogoro in 4,2 Sekunden. Versicherungspartner von Coup ist die Allianz, während der Fahrt ist man haftpflichtversichert und darüber hinaus liegt die Selbstbeteiligung für Schäden bei maximal 150 Euro, was einem Vollkaskoschutz inklusive Teilkaskoschutz entspricht. Fahren darf übrigens jeder, der über 21 Jahre alt ist und einen Führerschein (Klasse B) hat.

Zu noch mehr E-Fun geht es hier lang!

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