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Auf dem E-Bike durch die USA - Pedelec Adventures Sand To Snow

Reisen
09.07.2016 - von Julia Brinker
Pedelec Adventures Sand to Snow Susanne Brüsch
Foto: Pedelec Adventures

Das Wort "Hindernis" ist für Susanne Brüsch ein Fremdwort. Ebenso sind es vermutlich Begriffe wie "kompliziert", anstrengend, gefährlich". Das zeigt sich am besten daran, was die Fachjournalistin und E-Bike-Koryphäe von der ersten Idee bis zur Einfahrt ins Ziel durchgezogen hat: Die Sahara, die Mongolei, Island und nun die USA. Das bedeutet: Einmal quer durch die Staaten, 3.500 km (so zumindest der Plan…), durch Kalifornien, Nevada, Arizona, Utah und Colorado. Alls auf einem Pedelec, genauer gesagt einem Haibike SDuro.

Was einen Adrenalin-Junkie wie Susanne Brüsch antreibt - abgesehen von einem Yamaha Motor - sind erstaunlicherweise ihre Grenzen, wie sie im Interview mit ebike-on-tour.de erklärte. Grenzen als Herausforderung, die es zu spüren und zu erleben gilt. Dabei gibt es für sie keine bessere Chance, der Natur so nah zu sein und gleichzeitig so viel Vielfalt zu erleben, wie auf einem Pedelec. 

Grenzen als Ansporn - Pedelec Adventures

Eine dieser Grenzen, von denen sie spricht, dürfte sich direkt ein einem früheren Stadium der Route gezeigt haben. Zwar war der Plan durchaus, so viele Vegetationsformen und Klimaunterschiede wie möglich erleben. Doch dass bereits am Yosemite-Nationalpark wegen unüberwindbarer Schneemassen der erste große Umweg anstand, war wohl selbst für Susanne Brüsch eine Überraschung. Zumal er länger war, als die gesamte Urlaubsroute vieler Urlauber. Es handelte sich nämlich um sportliche 500 km, die zusätzlich gefahren werden mussten. Bei eisigen Temperaturen, versteht sich. 

Auf dem Haibike durch die Rocky Mountains

Direkt nach nach ging es ins Death Valley, das seinen Namen der extremen dort herrschenden Hitze zu verdanken hat. Doch die ultimative Challenge, wie Susanne Büsch es in ihrem Blog auf www.pedelec-adventures.de selbst beschreibt, waren die Rocky Mountains. Sie erzählt jedoch, dass ihr dies erst so richtig auf der Zielgeraden kurz vorher bewusst wurde, nachdem sie wochenlang durch die Wüste und die Hitze gefahren sind. Erst die massive Änderung der Vegetation haben ihr Bewusstsein für die Kraft geschärft, die von diesem Gebirge ausgehen muss. Kurz bevor losgeht meldet Brüsch sich fahrenderweise vom Pedelec - die Vorfreude, diese Berge nun mit ihrem Haibike erklimmen zu dürfen, spricht aus jedem Wort.

10 Wochen - 180 Stunden - 5.000 Kilometer

Die Idee war, in 10 Wochen vom Sea Otter Classic Bike Festival in Monterey (Kalifornieren) bis zur E-Bike Expo in Denver (Colorado) zu fahren. Startschuss war am 15. April und nach 180 Stunden reiner Fahrzeit, 5.000 gefahrenen Kilometern und 57.000 Höhenmetern erreichten Susanne Brüsch und ihr Team den Zielort. In Ihrem Blog beschreibt sie, dass die letzten Kilometer vor Denver die schwersten gewesen sein müssen. Denn alle wussten: Mit der Ankunft bei Haibike auf der Expo war diese Reise beendet. Ein kurzer Blick auf die vielen beeindruckenden Fotos genügt, um sich vorstellen zu können, wie sich Susanne Brüsch und ihr Team gefühlt haben müssen.

Doch am Ende war das Willkommen von Haibike und allen, die der Ankunft der Abenteurertruppe entgegen gefiebert haben, so herzlich, dass aller Schmerz schnell vergessen war. Was aber bleibt, ist die Erinnerung an das (bis dahin) größte Abenteuer ihres Lebens.

Die nächste Idee ist bereits in Planung. Doch erst einmal wird das Projekt "E-Bike Africa" weitergefahren. Von Glasgow geht es Richtung Süden bis nach Kapstadt. 

Wer noch mehr über Susi Brüsch und Pedelec Adventures erfahren möchte, der findet viele interessante Infos auf Ihrer Website www.pedelec-adventures.com. Dort gibt es tolle Bilder, spannende Berichte und Einblicke in den Alltag einer solchen Mammut-Tour. 

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