Der koreanische Hersteller Kia bewegt sich zurück zu seinen Wurzeln. 1944 startete Kia mit dem Bau von Fahrrädern. Nun kommen die ersten Pedelecs.
Bei Kia startete man 1944 mit Fahrrädern, später wurden Motorräder und Lastenräder gebaut. In Deutschland wurde Kia erst mit den günstigen Autos bekannt und beliebt. Auf dem Genfer Autosalon schließt sich Kia nun BMW, Audi und Smart an und präsentiert die ersten Pedelecs.
Das E-Mountainbike soll mit 26 Zoll Reifen die Berge erklimmen, das E Bike für die City rollt mit 28 Zoll durch die Stadt. Beide E Bikes unterstützen den Fahrer bis zu 25 km/h und zählen somit zur Gattung "Pedelec". Das Antriebskonzept ist ein Eigenbau aus Korea, der sehr stark an den Hinterradmotor von BionX erinnert. Mit 250 Watt Leistung nichts außergwöhnliches, auch bei der Schaltung bedient man sich beim Marktführer Shimano. Der Lithium-Ionen Akku liegt mit 360 Wattstunden (Wh) im "normalen" Bereich und ermöglicht -je nach Fahrergewicht und Umweltbedingungen- ausgedehnte Tagestouren.
Um die Reichweite und das Handling so optimal wie möglich zu gestalten, hat Kia auf das bewährte Aluminium und eine neue Press-Technologie im Rahmenbau vertraut. Damit soll das E-Bike stabiler werden, unter 20 Kilogramm wiegen und somit leichter zu transportieren sein. Auch die Reichweite ist stark abhängig vom Gewicht, laut Kia sind 40 Kilometer drin. Wir bei Greenfinder glauben, dass da wesentlich mehr drin ist. Besonders gut gefällt uns die innenliegende Kabelführung, so kann man nirgends hängenbleiben und das E-Bike sieht kompakter aus.