Die Reichweite eines E-Bike hängt von vielen Faktoren ab. Vor dem Kauf eines neuen Elektrofahrrad sollte man sich nicht immer nur auf die Angaben der Hersteller verlassen.
E-Bike Hersteller testen häufig unter idealen Bedingungen und veröffentlichen dementsprechend gute Reichweiten-Werte. Mit diesen Angaben verhält es sich jedoch ähnlich wie beim Auto und den Verbrauchsangaben von Benzin oder Diesel. Es ist nicht bekannt, welche Streckenverhältnisse bei der realen Nutzung herrschen, welches Gesamtgewicht das Fahrzeug hat und welche Wetterbedingungen während dem Test herrschen. Viele Hersteller prüfen die Reichweite daher unter folgenden Bedingungen:
Man kann hierbei von „Idealbedingungen“ sprechen. Sobald sich die oben genannten Bedingungen nur leicht verändern, kann sich die Reichweite schnell verkürzen. Bei einem E-Bike mit einer Reichweitenangabe von 100 km kann bei Bergfahrten je nach Steigung schon nach 35 km der Akku leer sein. Achten Sie daher vor dem Kauf auf die Kapazität des Akkus. Sie wird in Wattstunden (Wh) angegeben und liefert Ihnen zumindest einen Anhaltspunkt. Der Zusammenhang zwischen Wattstunden und Reichweite kann grob über eine Formel ermittelt werden.
Die Eigenleistung messen wir grob mit 100 W, der Leistungsverlust im System liegt bei ca. 25%. Vor dem Kauf sollten Sie also immer eine Testfahrt machen, um die Reichweite einschätzen zu können. Fragen Sie einfach Ihren Händler, ob Sie das Elektrorad für einige Tage oder über ein Wochenende testen können. Das gibt Ihnen die Möglichkeit Ihre persönliche Reichweite unter Ihren Alltagsbedingungen zu ermitteln. Beachten Sie, dass die Reichweite des Akkus von folgenden Parametern abhängig ist: