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Motoren

  • Bei hochwertigen E-Bikes und Pedelecs ist der Motor meist ein bürstenloser Gleichstrommotor, was bedeutet, dass er keine Kohlebürsten besitzt und dementsprechend kein lästiges austauschen dieser notwendig ist.
    Durch sogenannte Hall-Sensoren, die sich im Motor befinden, wird das Magnetfeld gemessen und diese daraus gewonnenen Informationen werden an die elektrische Steuerung weitergeben. Dies führt dazu, dass die einzelnen Wicklungen des Motors im richtigen Moment eingeschaltet werden.


Auf dem Markt gibt es aktuell drei verschiedene Antriebsformen:

  • Vorderrad- Nabenmotor
  • Mittelmotor- im Bereich Tretlager
  • Hinterrad- Nabenmotor

 

Vorderrad-Nabenmotor
Der Vorderrad-Nabenmotor wird wie der Name schon sagt, im Vorderrad des E-Bikes eingebaut. Bei einem Nabenmotor ist sowohl eine Kettenschaltung, wie auch eine  Nabenschaltung möglich. Bei Modellen mit Vorderradantrieb ist zudem meist eine Rücktrittbremse vorhanden. Räder mit Vorderradgetriebe sind aktuell die preiswertesten auf dem Markt. Jedoch muss man beachten, dass es enorme qualitative Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen bezüglich Wirkungsgrad, Drehmoment, sowie Geräuschentwicklung und vor allem der Lebensdauer gibt. Einziger Nachteil des Vorderradmotors ist, dass es bei losem Boden wie Schotter oder Sand zu einem seitlichen Wegrutschen des Vorderrades kommen kann.

Mittelmotor- Tretlager
Der Mittelmotor, auch Zentralantrieb genannt, befindet sich am Tretlager des Rades. Meist sind hochwertige E-Bikes mit einem Mittelmotor ausgestattet. Die Räder haben aufgrund der Motorabmessungen ein größeren Fahrradrahmen mit einer speziellen Vorrichtung für den Motor. Daher ist auch meist der Radstand etwas größer. Der Motor arbeitet im Prinzip wie der Mensch selbst – er treibt das Rad mittels der Kette am Hinterrad an. Dadurch wird die Motordrehzahl an die jeweilige Trittfrequenz des Fahrers gekoppelt. In den gängigen Modellen gibt es aktuell keine Rücktrittbremse, sie ist jedoch nachrüstbar.
Durch den tiefen Schwerpunkt des Motors entstehen besonders gute Fahreigenschaften. Zudem sind am Hinterrad alle Schaltungssystme möglich.
Nachteile des Mittelmotors sind, dass eine recht hohe Geräuschentwicklung entsteht und zudem ist keine Energierückgewinnung möglich.

Hinterrad-Nabenmotoren
Der Hinterrad-Antrieb ist in der Nabe des Hinterrades eingebaut. Dadurch kann ausschließlich eine Kettenschaltung am Rad eingebaut werden. Die Drehzahl wird durch den eingestellten Gang keinerlei beeinflusst. Die Motordrehzahl ist stets proportional zur entsprechenden Fahrtgeschwindigkeit.
Je nach Wunsch gibt es Hinterrad-Nabenmotoren mit oder ohne Getriebe. Es ist wichtig bei der Wahl zu beachten, dass direktangetriebene Motoren ohne Getriebe oft größer im Durchmesser sind und unter Umständen etwas weniger Drehmoment beim Anfahren haben.
Hauptvorteil des Hinterrad-Nabenmotors ist, dass er nahezu geräuschlos ist. Zudem ist eine Rekuperation möglich.

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