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Münchner Immobilienentwickler macht E-Mobilität massentauglich

05.02.2018 - von Sascha Nachtnebel
Greenfinder E-Auto BMW i3

Regensburg, 5. Februar 2018 – Die Automobilbranche ist grundsätzlich inzwischen in der Lage, Mobilität nicht nur neu zu denken, sondern auch alternative Antriebe umzusetzen. Größtes Hemmnis für den umfassenden Durchbruch von E-Mobilität ist jedoch derzeit der schleppende Ausbau der Ladeinfrastruktur.

Der Mangel an Möglichkeiten von öffentlicher Seite und die dadurch immer größere Bedeutung von privaten Ladestationen am eigenen Stellplatz werden vor allem für Bewohner von Wohnungen in Mehrparteienhäusern zur Herausforderung. Genau hier setzt der Münchner Immobilienentwickler Hubert Haupt, der durch seine private Leidenschaft zum Rennsport auch in der Automobilbranche stark vernetzt ist, mit einem nachahmenswerten Pilotprojekt in Regensburg an: Dort stellt er dank einem aktuell einzigartigen E-Mobilitätskonzept die Weichen für die langfristige Durchsetzung des elektrifizierten Individualverkehrs. Die innovative Quartierslösung, die zusammen mit dem lokalen Energieversorger Rewag entwickelt wurde, beugt dabei den bereits mehrfach prognostizierten Versorgungsengpässen im Stromnetz vor.

Angebot privater Ladestationen wirkt Kaufhemmnis für E-Autos entgegen

Regensburgs aktuell größtes in Bau befindliches Stadtquartier, das Hubert Haupt mit seinem Projektpartner Martin Bucher entwickelt, nimmt in Sachen E-Mobility europaweit eine Vorbildfunktion ein. Jeder Tiefgaragenstellplatz im ersten von drei Bauabschnitten des neuentstehenden Stadtquartiers wird ab sofort mit der Vorrichtung für eine private E-Ladestation ausgestattet. In Summe werden so ca. 200 Ladestationen installiert, das Investitionsvolumen beläuft sich auf etwa eine Million Euro. Über ein Drittel davon tragen die Bauherren selbst – aus Überzeugung von der Innovation und Notwendigkeit ihres Konzepts. „Selbst Norwegen kann sich trotz seiner Vorreiterrolle in Sachen E-Mobility etwas bei uns abschauen“, so Jens Eikermann, technischer Verantwortlicher auf Seiten der Bauherren. Auch wenn in Oslo rund 40 Prozent der neu verkauften Autos bereits heute elektrifiziert sind, stößt dort die Ladeinfrastruktur an ihre Grenzen, da nicht genügend öffentliche Steckdosen zur Verfügung stehen. Dieses Problem ergibt sich nicht, wenn die infrastrukturellen Voraussetzungen zuhause stimmen und jeder sein Elektroauto am eigenen Stellplatz laden kann.

Durchdachte Lösungen gegen ausufernde Ladezeiten und Netzüberlastung

Es tut sich die Frage auf, warum nicht mehr private Ladestationen installiert werden. Die Antwort: Herkömmliche Hausanschlüsse im Geschosswohnungsbau mit Anschlusswerten zwischen zwei und vier Kilowatt je Wohnung sind mit den benötigten Kapazitäten von E-Ladestationen mit 22 Kilowatt schlichtweg überfordert. Ausufernde Ladezeiten und drohende Netzüberlastungen sind die Folge. Ein Lösungsansatz aus zwei Komponenten schafft beim E-Mobilitätskonzept von Hubert Haupt Abhilfe: Zum einen wird der reguläre Hausanschluss um einen zusätzlichen Anschluss für E-Fahrzeuge mit einer Leistung von bis zu 400 Kilowatt ergänzt. Zum anderen sorgt ein durchdachtes Lastenmanagement-System dafür, dass die freien Kapazitäten des quartierseigenen Trafos gleichmäßig über die angeschlossenen Ladestationen verteilt werden. „Eine solche Quartierslösung ist unseres Wissens nach bisher einzigartig und daher ein Meilenstein in Richtung Massentauglichkeit von E-Mobilität. Gleichzeitig beugt sie auch den befürchteten Versorgungsengpässen und flächendeckenden Stromausfällen vor, wie sie eine Studie von Oliver Wyman und der TU München bei einer steigenden Anzahl an E-Autos vorhersagt“, so Eikermann. Dank des dargestellten Ansatzes kann man sich auf die voranschreitende Elektrifizierung des Individualverkehrs also schon heute vorbereiten und das ohne einen teuren Netzausbau.

Über die Hubert Haupt Immobilien Holding

Seit seiner Gründung im Jahr 1994 beschreitet die Hubert Haupt Immobilien Holding konsequent neue Wege - sei es als deutscher Pionier beim Bau von Ärztehäusern, als Entwickler nachhaltigster Büro-Immobilien wie dem Platin-LEED-zertifizierten NuOffice in München-Schwabing oder bei der umfassenden Realisierung ganzer Stadtquartiere wie der SÜDSEITE in München-Obersendling oder dem DÖRNBERG in Regensburg. Mit Know-how, Effizienz und hohem persönlichen Engagement setzt Hubert Haupt zukunftsweisende Projekte um und führt sie zum Erfolg.

Zur REWAG

Die REWAG Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG & Co KG ist ein regionaler ‎Energie- und Trinkwasserversorger, der ‎Strom, Erdgas, Wärme und Trinkwasser an mehr als ‎‎200.000 Privathaushalte und Geschäftskunden liefert. Gegründet wurde die ‎REWAG 1976 und ‎sorgt mit aktuell rund 400 Mitarbeitern für eine komfortable und zuverlässige Energie- und ‎Trinkwasserversorgung ‎in der Region. Auch Gewerbe- und Geschäftskunden bietet sie ‎maßgeschneiderte Energiekonzepte. Vom reinen Energielieferanten ‎hat sich die REWAG zum ‎dezentralen Energieproduzenten entwickelt. Sie setzt auf ‎umweltschonende Energieprojekte wie den Bau ‎von effizienten Energieerzeugungs- und ‎Wärmeanlagen, besonders mit der effektiven Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Darüber ‎hinaus ‎betreibt sie Photovoltaik- und Biogasanlagen und mehrere Windkraftanlagen. Als regionales ‎Unternehmen übernimmt die ‎REWAG Verantwortung in Regensburg und der Region. Deshalb ‎unterstützt sie Vereine, Projekte, Veranstaltungen und Aktionen im ‎kulturellen, sportlichen und ‎sozialen Bereich.‎

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