Sie möchten sich kein neues E-Bike oder Pedelec anschaffen? Sie können Ihr altes Fahrrad mit einem Bausatz aufrüsten. Eine Umrüstung kann Vor- und Nachteile haben, daher gilt es einige wichtige Punkte zu beachten. In unserem Ratgeber haben wir für Sie die Daten und Fakten zur E-Bike und Pedelec Umrüstung zusammengestellt: Ist mein Fahrrad für die Umrüstung geeignet? Welcher Bausatz entspricht meinen Bedürfnissen? Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Grundsätzlich kann man sein Rad selbst umrüsten - um Fehlkonstruktionen zu vermeiden, sollte man jedoch vorher die Beratung eines Fachhändlers einholen. Denn nicht jedes Fahrrad ist überhaupt zum Umrüsten geeignet. Ein Fachmann sollte abklären, ob der Rahmen des eigenen Fahrrad-Modells stabil genug ist und die Bremsleistung für erhöhte Geschwindigkeiten von 25 km/h und mehr ausreicht.
Bei der Auswahl des Motors muss man sich grundsätzlich zwischen E-Bike- oder Pedelec-Modell entscheiden. Das Kernstück des Umbausatzes sollte genau auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten sein, wobei Faktoren wie Gewicht, und Geschwindigkeit wie auch der Montage-Aufwand eine Rolle spielen. Hier haben wir Ihnen eine Übersicht der gängigen Umbausätze zusammengestellt.
Auf jeden Fall sollte man von einer Fachkraft beurteilen lassen, ob das umgebaute Fahrrad der StVZO entspricht. Denn Sie als Umrüster haften als Hersteller! Mehr Infos dazu in unserem Ratgeber Umrüstung.
Zuletzt sollte man erwägen, ob sich das Umrüsten tatsächlich lohnt: Berechnet man die Kosten des Bausatzes (von 250 bis 2.000 €) mit dem Aufwand, könnte das Ergebnis teurer ausfallen als der Kauf eines handelsüblichen Pedelecs oder E-Bikes, das zudem immer eine Hersteller-Garantie hat.