Winora stellt seine E-Bike-Produktpalette für das Jahr 2017 vor und überzeugt in der neuen Reihe Manto mit komfortablen und zugleich eleganten Einsteiger-Pedelecs mit tiefem Einsteig und integriertem Akku. Doch auch mit den neuen Modellen Radius und Radar wartet Winona mit spannenden Ideen auf.
E-Bike mit Tiefeinstieg: Das klingt zunächst immer eher etwas unsexy. Und jeder, der engagiert dabei ist, dem E-Bike aus seinem ehemals verstaubten Image herauszuhelfen, macht gerne einen Bogen um diese Produktgruppe.
Bei den neuen E-Bikes mit dem Namen Manto der Marke Winora (aus der gleichnamigen Herstellergruppe, die auch Haibike unter ihrem Dach beherbergt), sieht es allerdings mit den neuen Tiefeinsteigern gar nicht so schlecht aus. Sie überzeugen nämlich zuallererst mit einem cleanen und modernen Look. Außerdem, und das ist wirklich das Besondere an Manto, ist der Akku in das Unterrohr integriert, was in dieser Klasse sehr selten ist. Die Rahmenlackierung in metallischem blau, weiß und hochglänzendem Schwarz verleiht dieser Optik das i-Tüpfelchen.
Untergliedert sind die Manto-E-Bikes nochmal in die Ausführungen, F7, M7 und M8disc. Das F7 ist mit einer Shimano Nexus Nabenschaltung ausgestattet, die auch in der Automatikvariante gewählt werden kann. Beim M9disc, das genauso wie das M7 mit einem Mittelmotor ausgestattet ist, ist die Scheibenbremse (Shimano M445) namensgebend. Der Motor (250 Watt) und Akku (400 Wh) sind beide Bestandteil einer Komplettantriebs von TransX.
Die anderen beiden neue Winoras, namentlich Radar und Radius, überzeugen mit gleichermaßen intelligenten Ideen und einem kreativen Design. Vorgestellt wurden beide Modelle bereits in Friedrichshafen auf der Eurobike, nach und nach werden sie auch in den Läden zum bestaunen und natürlich zum Kauf bereit stehen.
Das Radius ist ein günstiges Kompaktrad, das in vier verschiedenen Ausführungsvarianten erhältlich ist: Plain, Urban, Tour und Speed. Gedacht ist es für innerstädtische Pendler und alle, die sich gern schnell und unkompliziert in urbanen Gefilden an der Grenze zum Ländlichen bewegen. Besonders gelungen sind die intelligenten Lösungen für platzsparendes Abstellen in der Innenstadt, denn beispielsweise die Pedalen am Radius sind einklappbar, der Lenker ist um 90 Grad schwenkbar. Und dank eines an der Kette positionierten Schlauchs namens Chainrunner muss sich auch keiner mehr um kettenölverschmierte Hosenbeine sorgen- die sind dadurch vor dieser Unannehmlichkeit geschützt.
Die hochwertige Ausstattung wird vervollständigt durch ein Antriebssystem von Yamaha, Sram iMotion-Schaltung für die Plain- und die Urban-Ausführung und Shimano Nexus-Schaltung für das Tour-Bike und das Speed-Pedelec. Bei den Bremsen kommen je nach Ausführung Tektro (Plain und Urban), Shimano M445 (Tour) und Matura MT4 (Speed) zum Einsatz. Und der Preis: Trotz der hochwertigen Komponenten, die im Radius verbaut sind, ist es mit unter 2.500 Euro erstaunlich günstig. Nur für das Speed-Pedelec werden 3.299 Euro fällig, was aber vergleichsweise auch absolut im Rahmen liegt.
Das Radar, dass es leider (bisher) nur in einer Ausführung für Herren gibt, ist ein sportliches Touren-Pedelec, das aber auch für den Einsatz in der City bestens geeignet ist. Auch hier gibt es wieder wie beim Radius die vier Varianten plain, urban, tour und speed. Preislich liegen diese zwischen 2799 und 2999 Euro bzw. 34999 Euro für die Speed-Ausführung. Angetrieben werden alle Radar-Bikes von einem TransX-Motor mit 250 bzw. 400 Watt, den ein TransX-Akku mit 500 Wh versorgt. Optisch wirkt es durch die Komplettlackierung in tiefstem Schwarz sehr maskulin und erwachsen. Der Akku ist komplett integriert und auch ansonsten wurde auf Schnörkel und Extras weitgehend verzichtet. Gefedert ist das Radar nicht, was aber die 27,5 Zoll Ballonreifen gut abfangen. Der Boardcomputer ist von COBI und bildet einen weiteren Baustein für Fahrspaß auf technisch höchstem Niveau.