...oder dem Keller. Und wir haben zugegebenermaßen nicht nur ein Herz, sondern ein ausgeprägtes Faible für andere Start-Ups. Denn auch wenn die Schlagzeilen dieser Woche lauten:
...passiert eben all das nur, weil irgendwo Tüftler unabhängig von Konzernen und Politik Ideen hatten, an diese glaubten und sie verwirklichten. Deswegen wird Greenfinder.de auch weiterhin diese wahren "MOVER & SHAKER" auf dem Radar haben.
In Berlin macht sich gerade eines dieser Start-Ups auf, eine Nische zu füllen: Chargery heißt es und soll quasi das foodora für E-Mobilität werden.
Fehlende Ladesäulen gelten noch immer als eines der größten Hemmnisse für E-Autos. Ein Berliner Startup will das ändern – und den Strom per Fahrradkurier bringen.
Wenn ein E-Auto mal liegen bleibt, kann das teuer werden. Schließlich lässt es sich nicht, wie das Verbrennerfahrzeug, mit einem Spritkanister innerhalb von Minuten wieder betanken. Stattdessen muss Strom her, der Ladevorgang dauert in der Regel mehrere Stunden. Was also tun? Abschleppen? Ein Notstromaggregat herankarren?
Muss nicht sein, finden drei Berliner Gründer – und haben eine Art mobile Ladesäule entwickelt, die zum E-Auto gefahren werden kann. Nicht mit dem Auto, sondern umweltfreundlich per Fahrradkurier.
Diese Woche nun hat Chargery hat einen prominenten Unterstützer gewonnen: Die Autovermietung Sixt investiert in das Berliner Startup. Und will dessen Service auch selbst nutzen.
Künftig wolle man den Service auch für die eigene Elektroflotte nutzen, teilt das Unternehmen mit.
Chargery bringt per Fahrrad einen mobilen Akku zu leeren E-Autos, egal wo diese stehen. Der Energiespeicher wird an das Fahrzeug angeschlossen, gesichert und nach dem Ladevorgang wieder abgeholt. Daneben bietet das Startup weitere Dienstleistungen wie die Innenreinigung der E-Fahrzeuge oder kleinere Wartungsarbeiten an.