War ja klar: Nach E-Autos und E-Fahrrädern folgen nun die E-Bagger. Auf der Bergbau- und Baumaschinenmesse Bauma in München wurden dieses Jahr die ersten großen Elektromaschinen vorgestellt.
War ja klar: Nach E-Autos und E-Fahrrädern folgen nun die E-Bagger. Auf der Bergbau- und Baumaschinenmesse Bauma in München wurden dieses Jahr die ersten großen Elektromaschinen vorgestellt.
Die benötigte Energie kommt derzeit von Kabeln, Generatoren oder Batteriepacks. Dank immer besserer Akkutechnik benötigen jedoch immer weniger Baumaschinen Kabel, sondern werden von einer Batterie betrieben. So können sie viel häufiger und einfacher ihren Einsatzort wechseln. Die Batterien können sich sogar automatisch beim Ladungholen, z.B. im Betonwerk, oder während der Fahrt durch Bremsenergie selbst aufladen.
Die höheren Kosten lohnen sich für die Unternehmen nicht?!
Stimmt nicht: Die rund 30-90% höheren Anschaffungskosten können schnell wettgemacht werden, denn die Gesamtbetriebskosten liegen heute schon bis zu 30% unter denen von Dieselmaschinen. Einerseits liegt dies an den vergleichsweise billigeren Strompreisen und zum anderen fallen an vielen Stellen die Wartungen weg.
Auch bei Baustellenfahrzeugen gibt es jetzt schon immer höhere Anforderungen zu Lärm- und Emissionsschutz. In manchen Kommunen Europas gibt es bereits feste Vorgaben für den CO2-Verbrauch und die Lärmemission.
Für kleine und mittelgroße Baustellen gibt es schon eine Reihe von Elektromaschinen, welche emissions- und geräuschfrei in Großstädten eingesetzt werden können.
Das große Ziel der Hersteller für E-Bagger und Co. sind dabei die lokale Emissionsfreiheit, höhere Effizienz und mehr Sicherheit.