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Versicherungen

Versicherungen für E-Bike, Pedelec 25 und Pedelec 45

E-Bike Versicherung und Pedelec Versicherung liegen im Trend. Hintergrund ist, dass teure Räder oft leichtsinnig abgestellt werden und selbst wenn man das geliebte Zweirad zur Sicherheit anschließt, lassen sich handelsübliche Schlösser innerhalb von Sekunden knacken. Ist das E-Bike oder Pedelec erst mal weg, hat man geringe Chancen, es jemals wieder zu sehen. Die polizeiliche Aufklärungsquote bei Fahrrad-Diebstahl liegt je nach Wohnort unter 10 Prozent. Eine Pedelec-Versicherung kann bei Diebstahl und dem damit verbundenen finanziellen Verlust schützen. Doch wann lohnt es sich, das E-Bike oder Pedelec zu versichern? Welche Versicherung ist die richtige? Genügt die normale Hausratversicherung? 

In unserem Ratgeber finden Sie eine Übersicht, was es bei der Versicherung Ihres E-Bikes oder Pedelecs zu beachten gilt. Zunächst hängt die Art der Versicherung vom Fahrradtyp ab. Hier wird versicherungsrechtlich zwischen E-Bike und Pedelec unterschieden.

Das Pedelec 25 ist eine Variante des muskelbetriebenen Fahrrads. Im Gegensatz zum E-Bike unterstützt der Motor des Pedelec 25 nur die eigene, aktive Pedalierung. Der elektronische Antrieb wird also nur aktiviert, wenn der Fahrer mit eigener Muskelkraft in die Pedale tritt. Durch die elektrische Unterstützung wird die eigene körperliche Leistung verstärkt, man fährt schneller und muss sich dabei weniger anstrengen. Die Antriebskraft des Motors ist auf eine maximale Unterstützung von 25 km/h beschränkt. Die Leistungsfähigkeit des Motors beim Pedelec 25 darf 250 Watt nicht übersteigen. Verkehrsrechtlich zählt das Pedelec 25 als reines Fahrrad, die Nutzung hat keine besonderen Auflagen. Das heißt, man benötigt weder Führerschein noch KfZ-Versicherung. Es ist also prinzipiell von der Versicherungspflicht ausgeschlossen.

E-Bike und Pedelec 45 haben eine höhere Leistungsfähigkeit als das Pedelec 25. Sie unterstützen bis zu 45 km/h, die Leistungsfähigkeit des Motors kann 250 Watt übersteigen. Anders als bei Pedelecs muss mit dem E-Bike beim Fahren nicht selbständig pedaliert, also in die Pedale getreten werden – bei aktiviertem Motor beschleunigt das E-Bike auch, wenn man nicht aktiv in die Pedale tritt, z.B. durch Betätigung eines Knopfes oder Drehgriffs. Rechtlich sind E-Bike und Pedelec 45 daher den Mofas gleichgestellt und erfordern eine Kfz-Versicherung (mit Mofa-Kennzeichen). Diese besteht aus einer Haftpflichtversicherung, die gegebenenfalls um eine Teilkasko erweitert werden kann.

Mit dem wachsenden E-Bike und Pedelec-Markt steigt auch die Zahl der Versicherungsanbieter. Dabei lohnt es, sich genau über die Konditionen zu informieren und die persönlichen Vorstellungen und Nutzungsgewohnheiten zu überdenken: Bis zu welchem Betrag soll mein Pedelec versichert sein? Bin ich auch nachts damit unterwegs, lasse ich es öfter draußen stehen? Möchte ich bei Pannen abgeholt werden? Sollen technische Reparaturen übernommen werden?

Die Versicherungen bieten in der Regel Versicherungspakete mit unterschiedlichen Leistungen an. Diese können von bloßem Diebstahlschutz über Haftung bei Verschleiß bis zu einem Pannen-Service reichen. Ein umfassendes Leistungspaket ohne Selbstbeteiligung ist monatlich teurer als eine Versicherung mit Selbstbeteiligung. Wie beim Auto sollte man die Versicherungsleistungen in jedem Fall genau prüfen und die Anbieter vergleichen!

Vorteile: Eine reine Diebstahlversicherung kann schon im Rahmen der normalen Hausratversicherung erfolgen. Diese kann häufig um einen zusätzlichen Schutz für teure Fahrräder oder Pedelecs erweitert werden. In der Regel sind dabei alle Zweiräder innerhalb der Familie mit versichert. Die Entschädigung richtet sich nach dem Neuwert des gestohlenen Fahrrads und wird ohne Konditionen ausgezahlt. Dies bedeutet, dass die Versicherung den Preis des Fahrrads – oder einen Teil davon – erstattet, unabhängig davon, wofür man das Geld nachher ausgibt. Man muss also nicht belegen, dass man ein neues Fahrrad erworben oder eine Reparatur bezahlt hat.

Nachteile: Teilweise lehnen Hausratversicherungen den Versicherungsschutz für Pedelecs aufgrund der hohen Deckungssumme ab. Zudem ist das Pedelec vor Diebstahl nur dann geschützt, wenn es aus verschlossenen Räumen wie Keller oder Garage gestohlen wird. Um das Pedelec gegen Diebstahl auf öffentlichen Straßen zu schützen, benötigt man eine zusätzliche Fahrradpolice. Je nach Risiko im eigenen Wohnort werden dafür jährliche Beiträge von 20 bis 250 Euro erhoben. Selbst dann ist das Pedelec meist nur für einen kurzen Zeitraum – wie etwa einem Einkaufsaufenthalt – versichert und nicht zwischen 22 Uhr Abends und 6 Uhr früh. Einige Versicherer bieten jedoch eine 24h - Schutzerweiterung an. Zudem deckt die Hausratversicherung nur einen bestimmten Prozentsatz der Gesamtversicherungssumme für Fahrräder ab, der kann gerade bei teuren Pedelecs zu gering sein.

Möchte man ein sehr teures Fahrrad, wie ein E-Bike oder Pedelec 45 versichern, sollte man eine spezielle Fahrradversicherung abschließen. Bei hohen Anschaffungskosten bis zu 3.000 € lohnt sich der vergleichsweise geringe Aufwand von einigen Euro Versicherungskosten pro Monat. Oft werden Policen werden beim Kauf eines neuen E-Rades von den Fahrradhändlern gleich mit angeboten.

Vorteile: Eine spezielle Pedelec-Versicherung greift viel umfassender als die Hausratversicherung. Mitversichert ist in der Regel auch der Diebstahl auf öffentlichen Straßen, unabhängig von Tages- oder Nachtzeiten. Je nach vereinbarten Konditionen schützt die Versicherung nicht nur vor Diebstahl, sondern haftet auch bei Vandalismus und sogar technischen Schäden und Pannen. Auch Beschädigungen durch Dritte können im Versicherungsschutz inbegriffen sein. So kann eine Versicherung vor hohen Kosten schützen und die Freude am Pedelec erhalten.

Folgende Versicherungsleistungen können enthalten sein:

  • Diebstahl, Teildiebstahl oder Vandalismus
  • Technische Defekte
  • Schäden durch Verkehrsunfälle oder Pannen
  • Durch Dritte verursachte Schäden

Nachteile: Bei einer reinen Fahrradversicherung muss jedes Fahrrad einzeln versichert werden. Nach einem Diebstahl wird in der Regel kein Geld ausgezahlt, sondern ein gleichwertiges Fahrrad erstattet. Bei einem Schaden muss die Reparatur nachgewiesen werden. Oft verlangen die Versicherungen beim Abstellen spezielle Markenschlösser. Fahrradversicherungen sind in der Regel teurer als der Hausratschutz: liegt der Neupreis bei 2.500 Euro oder mehr, kostet die Versicherung jährlich – je nach Versicherungspaket - um die 150 bis 500 Euro. Bei alleinigem Diebstahlschutz liegen die Versicherungskosten monatlich um die 15 bis 30 Euro, ein Reparaturschutz liegt monatlich bei circa 20 bis 30 Euro und ein Rundumschutz-Paket kostet monatlich circa 30 bis 40 Euro. Bei einer längeren Laufzeit als einem Jahr (bis zu fünf Jahren) verringert sich die monatliche Gebühr deutlich.

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